Rückblick: Film zum FDT 2021

Der let­zte FDT war anspruchsvoll und span­nend. Um zu zeigen was wir als Batail­lon alles geschafft haben und auch um etwas in Errin­nerun­gen zu schwel­gen pro­duzieren wir jedes Jahr einen WK-Film. Du hast den WK-Film vom let­zten Jahr noch nicht gese­hen? Dann kannst du das hier nachholen:

G Bat 23, Sap Kp 23/2, Woche 3, WK 2021

Der Mon­tag der let­zten Woche stand ganz im Zeichen des Train­ings der Genie Ein­satzmechanik. Dabei wurde das Ein­nehmen und Hal­ten von Räu­men (Bstl­rm, Eirm) und das Durch­suchen von urbanem Gelände mit Häusern.


Während­dessen übte der Ramm Z auf dem Bodensee diverse Fahrmanöver mit den Über­set­zungs­booten. Zu den Manövern gehörte unter anderem das seitliche Anle­gen an einen Steg und das Ret­ten von Per­so­n­en aus dem Wasser.


Am Dien­stag und Mittwoch trainierten die Züge Feuer und Bewe­gung und den Häuser- und Ort­skampf mit­tels Gefechtss­chiessen auf dem Trup­penübungsplatz Hin­tere Au. Für viele Sol­dat­en der Kom­panie war der HOK eine neue Erfahrung hin­sichtlich Tak­tik und Gelände.


Die let­zten bei­de Tage des WK gehörten vol­lum­fänglich der WEME. Das gesamte Mate­r­i­al, welch­es die Sap Kp 23/2 gefasst hat, muss gere­inigt, kon­trol­liert und voll­ständig in einem Logis­tik­cen­ter der Armee abgegeben wer­den. Somit endete hier­mit der WK und die Berichter­stat­tung der let­zten Kom­panie im Bataillon.

G Bat 23, Sap Kp 23/2, Woche 2, WK 2021

Die zweite WK Woche stand ganz im Zeichen der viertägi­gen Übung «KEEP IT OPEN». Der Auf­trag vom Bat Kdt an die Kp 23/2 lautete; Erstellt und betreibt die St Trg Brü MLC 70 AMLIKON BBZ 07.09.2021, 2400; Hält sich bere­it, das Hind WUPPENAU zu erstellen; Hält sich bere­it, den res Vrk Trg LUCHS offen­zuhal­ten; Hält sich bere­it, die Ustü Brü MLC 80 WEIEREN auf Befehl zu erstellen und zu betreiben.


Begonnen hat die Übung wie immer gemäss der Ein­satzmechanik der Genie mit dem Bezug und der Sicherung des Bere­it­stel­lungs- und Ein­satzraumes, wobei den entsprechen­den Mel­dun­gen via Funk beson­dere Beach­tung geschenkt wurde. Anschliessend begann der Bau der Stahlträger­brücke, welch­er erfol­gre­ich und mehrere Stun­den vor BBZ abgeschlossen wurde. Für den Mittwoch waren mehrere über­set­zende Ver­bände gemeldet, welche alle die neu erstellte Brücke über­queren woll­ten. Spon­tan bekam sog­ar eine Schulk­lasse die Möglichkeit, auf ihrer Schul­reise eine nicht alltägliche Erfahrung zu machen und eine erst kür­zlich erstellte Brücke zu über­queren. Die Freude war den Kindern schon von weit­em her zu sehen.


Während­dessen die St Trg Brü rück­ge­baut wurde, wurde par­al­lel eine Ustü Brü in ihrer max­i­malen Länge von 46 m in Weieren erstellt, welche eben­falls von einem über­set­zen­den Ver­band am fol­gen­den Tag befahren wurde. Zudem wurde von den Bau­maschi­nen­fahrern eine rund 4 m tiefe Schutzwanne für einen Piran­ha 8x8 aus­ge­hoben, welche eben­falls im Anschluss gle­ich erfol­gre­ich getestet wurde.


Eine Gruppe Sappeure erset­zte Anlässlich eines VUM-Auf­trages in Zusam­me­nar­beit mit einem zivilen Bau­un­ternehmen mehrere Bach­schwellen in der Murg (Frauen­feld). Dabei wur­den die alten, teer­halti­gen Schwellen aus­ge­baut und durch neue, nicht mehr mit Schad­stoff belasteten erset­zt.
Im Anschluss an die Ein­satzübung wurde das ver­wen­dete Mate­r­i­al gere­inigt, gezählt und für die Abgabe in der let­zten WK Woche vorbereitet.

G Bat 23, Sap Kp 23/2, Woche 1, WK 2021

Nach ein­er erfol­gre­ichen KVK-Woche, rück­ten heute noch die let­zten AdA ein, wom­it die Kom­panie von nun an kom­plett ist. Bei jedem Ein­rück­en aber auch nach dem Urlaub, muss ein Frage­bo­gen bezüglich des aktuellen Gesund­heit­szu­s­tandes aus­ge­füllt wer­den. Im weit­eren kommt das regelmäs­sige COVID-Test­ing und ständi­ge Hände desin­fizieren hinzu.

Am Mon­tag wur­den die grossen Mit­tel wie RLS und Bag­ger gefasst und direkt auf den Waf­fen­platz Frauen­feld ver­schoben. Dort kon­nte der GT Zug mit dem Rück­bau von nicht mehr gebraucht­en Panz­er­stel­lun­gen und Sper­ren der ver­gan­genen Batail­lon­sübung begin­nen. Dazu gehört auch die Wieder­her­stel­lung der Land­schaft in ihren ursprünglichen Zustand.

Mil­itär heisst schiessen. Das ist die Grund­mei­n­ung viel­er Zivilist*innen. Doch bei den Geni­etrup­pen ist das Haupt­méthie anders definiert. Statt mit einem Panz­er oder einem Maschi­nengewehr wird an Brück­en und an Bau­maschi­nen hantiert. Dies bedeutet aber keineswegs, dass der Geni­est im Umgang mit dem Stur­mgewehr unfähig ist. Im Gegen­teil, am Wacht­di­en­stsch­iessen in der Woche 1 bewiesen die Sol­dat­en immer wieder aufs Neue, dass auch sie gefechts­fähige sind.

Nach­dem das Kad­er in der KVK-Woche die Schnei­d­spren­gung ken­nen­lernte, war dies in der Woche 1 der Fall für alle Sappeur Züge. Durch das Anbrin­gen von keil­för­mi­gen Sprengstof­fladun­gen, kann mit ein­er gerin­geren Menge an Sprengstoff sehr genau Stahl gesprengt wer­den. Da auch für sie diese Sprengtech­nik neu ist, zeigen sie viel Inter­esse und kon­nten das the­o­retis­che Wis­sen, welch­es sie im Voraus erlern­ten, ein­wand­frei anwen­den. Beim Anbrin­gen der Ladun­gen musste äusserst präzise gear­beit­et wer­den, was vor allem für die Handw­erk­er unter den Sol­dat­en keine Prob­lematik darstellte. Nach der Lek­tion, an der auss­chliesslich mit Manip­uli­er-Sprengstoff gear­beit­et wurde, herrschte eine spür­bare Vor­freude fürs Spren­gen mit schar­fen Ladun­gen am Fol­ge­tag. Somit kon­nte der Trup­pengeist schon zu Beginn des WKs ange­facht werden.

Während­dessen die Sappeur Züge das Spren­gen übten, trainierten die Ramm­pon­toniere mit der „Arbeits- und Trans­port­plat­tform, leicht, schwim­mend‘‘ an der Ein­baustelle Wein­felden. Anschliessend an die Mate­ri­alkon­trolle ging es mit der Plat­tform auf die Thur.

In der Nacht vom Don­ner­stag auf Fre­itag fand die Vb Ausb «PONTE ACCIAIO» mit dem Sap Zug 1 statt. Der Auf­trag lautete; Bezieht Bstel­rm, Bezieht den Eirm ARA Frauen­feld und Baut Ustü Brü 46m mit BBZ Fre­itag 0900.

Nach dem Unfall eines Kampf­jets Tiger F‑5 am 26. Mai 2021 auf der Melch­see-Frutt kon­nten die grossen Wrack­teile und die kleinen Trüm­merteile rasch weg­geräumt und anschliessend die Unfall­stelle saniert wer­den. Zudem wurde im Melch­see vor­sor­glich eine Ölsperre instal­liert, um allfäl­liges bis dahin gelan­gen­des Öl und Kerosin auf­fan­gen zu kön­nen. Eine Ver­schmutzung des See­wassers kon­nte nicht fest­gestellt wer­den. Da sich die Sanierungsar­beit­en nun dem Ende zuneigen, wurde die Sap Kp 23/2 damit beauf­tragt, die Ölsper­ren auszubauen und die ölab­sorbieren­den Schläuche fachgerecht zu entsorgen.

G Bat 23, Sap Kp 23/2, WK 2021 – Erfahrungsbericht: KVK

Der KVK der Sappeur-Kom­panie 2 hat anfangs Woche ges­tartet. Im Gegen­satz zum Rest des Batail­lons begin­nt unsere Kom­panie erst drei Wochen später mit dem WK. Grund dafür ist, dass unser Ein­satz ursprünglich für den Rück­bau des Eid­genös­sis­chen Jubiläums-Schwingfestes in Appen­zell vorge­se­hen war, welch­es jedoch Coro­na-bed­ingt lei­der nicht stat­tfind­et. Dadurch ent­fiel der Auf­trag zugun­sten Zivil­er. Auf­grund dieser Umstände haben wir nun einen nor­malen Aus­bil­dungs-WK.
Pri­or­itär dient der KVK dem Fassen von Mate­r­i­al und Fahrzeu­gen, der Inbe­trieb­nahme des Dien­st­be­triebes und der Wache, wie auch der Aus­bil­dung des Kaders.

Die KVK-Woche begann ein­er­seits mit der höheren Kad­er-Aus­bil­dung in Bere­ich «Offen­hal­ten», der Organ­i­sa­tion von Flussübergän­gen, den Sicher­heitsvorschriften am Wass­er, und mit dem Fassen der ersten Fahrzeuge. Im Armee Logis­tik Cen­ter wer­den jew­eils die bestell­ten Mate­ri­alien und Mit­tel auf ihre Voll­ständigkeit und Funk­tion kon­trol­liert, über­nom­men und anschliessend zum Trup­pen­stan­dort über­führt. Dort wird es sortiert und fachgerecht im Mate­ri­al­lager (Mat­Mag) eingelagert.

Ein weit­er­er The­o­rieblock für das Kad­er, bestand aus der The­o­rie zur Stahlträger­brücke, welche von Stab­sad­ju­tant Michael May­er, C FB Land durchge­führt wurde. Dabei wurde an der Ein­baustelle «Istighofen» die Plat­zor­gan­i­sa­tion sowie die Risiko­fak­toren direkt vor Ort angeschaut. Eine mögliche Plat­zor­gan­i­sa­tion wurde in kleinen Grup­pen disku­tiert und anschliessend im Plenum besprochen. Zur Plat­zor­gan­i­sa­tion gehört der eigentliche Arbeit­splatz, an welchem Einzel­teile der Brücke gelagert und zusam­menge­baut wer­den. Eben­so auch das Lager der Stahlträger und Holzpfäh­le, die Zu- und Weg­fahrten zur Ein­baustelle und die Abstellplätze für die Zugsan­hänger und der Kom­mand­o­fahrzeuge. Für eine opti­male Arbeit­splatzbe­din­gun­gen ist es unumgänglich, dass die Sappeure wie auch die Ramm­pon­toniere schon vor dem Ein­satz kom­mu­nizieren und die Plat­zor­gan­i­sa­tion und die Ein­satzde­tails zusam­men besprechen. Nur gemein­sam gelingt der Einsatz.

Am Don­ner­stag besucht­en die Sap Zugführer die Kader­aus­bil­dung der neu einge­führten Schnei­d­ladung. Mit der Schnei­d­ladung kön­nen haupt­säch­lich lin­eare Stahlteile sauber in einem Schnitt gesprengt wer­den. Dabei kann bis zu 80% Sprengstoff einges­part wer­den. Aus Sicht der Zugführer war der Tag sehr lehrreich.

Während die Kad­er in der Hand­habung der Schnei­d­ladung aus­ge­bildet wur­den, war der Ein­heit­skom­man­dant an der Befehlsaus­gabe der Übung «KEEP IT OPEN», in welch­er wir in der zweit­en WK Woche vom Batail­lonkom­man­dant beübt wer­den. Anschliessend zur Befehlsaus­gabe, wur­den Ein­baustelle, Route und die möglichen Bere­it­stel­lungsräume (Bstel­rm) erkun­det. Let­zteres gestal­tete sich eher schwierig, da sich auf­grund der Grösse des Fuhrparkes nur wenige Stan­dorte in Frage kommen.

Nun ist die KVK Woche bere­its zu Ende, die Unterkun­ft ein­gerichtet, die Wache scharf und die Kad­er bere­it für den Start der WK Woche 1.

«FEROX 21» – Einsatz mit drei Bataillonen

Das Geniebatail­lon 23 ist am Sam­stagabend nach einem verkürzten Woch­enende eingerückt, um sich auf die Übung «FEROX 21» vorzu­bere­it­en. Die Phase 0 und all­ge­mein die Telematik waren The­ma über den ganzen Son­ntag, während die Kom­panien ihr Mate­r­i­al vor­bere­it­et haben, um ein­satzfähig zu sein.

Schliesslich kam um 0100 in der Nacht vom Son­ntag auf den Mon­tag die Aus­lö­sung und somit der Startschuss der U «FEROX 21». Der Auf­trag? Die Ter­ri­to­rial­divi­sion 4 hat dem Geniebatail­lon 23 fol­gen­den Auf­trag erteilt:

  • Stellt die Beweglichkeit der eige­nen Ver­bände im ganzen Ein­satzraum sicher;
  • Unter­stützt die Kampfver­bände in der Kampfvor­bere­itung durch Hin­dernis­bau und Wannendeckungen;
  • Unter­stützt zivile Behör­den gemäss Leistungskatalog.

Das ist aber nur der «Haup­tauf­trag», dazu kommt noch:

  • Errichtet eine Unter­stützungs­brücke im Raum FRAUENFELD ARA und eine Unter­stützungs­brücke in FRAUENFELD über die MURG, BBZ Mo, 23.08.2021, 1300;
  • Errichtet eine Stahlträger­brücke im Raum AMLIKON, BBZ Di, 24.08.2021, 1200;
  • Sprengt die acht Sende­mas­ten bei DEGERSHEIM bis Mo. 23.08.2021, 1600, zer­stört deren Fun­da­mente und trans­portiert alle Teile bis Mi, 25.08.2021, 1200 ab;
  • Erstellt Hin­dernisse und Wan­nen­deck­un­gen gemäss Stützpunk­tkarte «GALGENHOLZ» und «GITZI», BBZ Di, 24.08.2021, 1500;
  • Erstellt Hin­der­nis mit Hin­derniswert 90 Minuten im Raum SITTER, BBZ Mi, 25.08.2021 0600;
  • Hält sich bere­it, die Brück­en, Hin­dernisse und die Wan­nen­deck­un­gen zurückzubauen.

Ein voller Ter­minkalen­der also für unsere Sol­dat­en und Kad­er. Es wurde nach Aus­lö­sung in den Bere­it­stel­lungsraum ver­schoben und dieser gesichert. Was dies­mal anders war als son­st? Der Haup­tauf­trag des Geniebatail­lon 23 ist es in dieser Aktion das Infan­teriebatail­lon 65 zu unter­stützen. Aus diesem Grund wur­den zwei Infan­teriezüge dazu einge­set­zt, unsere Sappeure beim Sich­ern der Räume zu unter­stützen und dann auch diese zu vertei­di­gen und zu hal­ten. Die Bere­it­stel­lungs- und Ein­satzräume waren hart umkämpft. Im Simge­fecht gab es auf bei­den Seit­en «Ver­let­zte» und «Tote» zu bekla­gen, aber am Ende wurde der Geg­n­er zurückge­drängt und mit dem Bau kon­nte begonnen werden.

Während auf der einen Seite die Unter­stützungs­brücke mit Voll­gas einge­baut wurde, knallte es um die Sappeure herum gle­ich mehrfach. Maschi­nengewehrfeuer, Rauch­petar­den und sog­ar ein Sim-Raketen­wer­fer kamen zum Ein­satz… und so musste ziem­lich schnell ein beschädigter Rad­schützen­panz­er der Infan­terie aus dem Weg geräumt wer­den, damit die schw­eren Mit­tel unser­er Sappeure in den Ein­satzraum ver­schieben konnten.

Die Betrieb­s­bere­itschaft­szeit­en (BBZ) für die Unter­stützungs­brück­en kon­nten erfüllt wer­den, und so kon­nte auch die Infan­terie ihren Ein­satz erfüllen und über unsere Brück­en zu ihrem Haup­tauf­trag vorstossen – der Ver­nich­tung des Geg­n­ers, natürlich.

Während die an der Stab­sübung «FEROX» geplante Aktion draussen läuft, wurde unser Batail­lon­skom­man­dant schon zur näch­sten Befehlsaus­gabe beordert. Der 24-Stun­den-Betrieb des Stabs wurde für eine neue Aktion­s­pla­nung neu fokussiert, und so musste inner­halb weniger Stun­den ein Ein­satzbe­fehl für die Kom­panien zu fol­gen­dem Auf­trag erstellt werden:

  • Erstellt eine Unter­stützungs­brücke im Raum WEIEREN über die THUR, BBZ Di, 24.08.2021 1500;
  • Baut die Brück­en nach Passieren des Inf Bat 65 bis Mi, 25.08.2021, 1200 zurück.

Noch am sel­ben Tag um 2100 gab es die Befehlsaus­gabe per Funk aus dem Lagev­er­fol­gungszen­trum des Stabes – und um den Auf­trag zu erfüllen musste bere­its mit dem Rück­bau ein­er Unter­stützungs­brücke begonnen wer­den, sobald der let­zte Panz­er der Inf auf dem Rück­weg aus einem erfol­gre­ichen Ein­satz diese passiert hat. Ger­ade ein­mal zwei Stun­den später – einige Stab­smi­tar­beit­er waren da schon einige Stun­den ausser­halb des Dien­strades auf den Beinen – musste unser Batail­lon­skom­man­dant zur näch­sten Befehlsaus­gabe erscheinen:

  • Stellt die Beweglichkeit des Inf Bat 65 sicher.

Teile unser­er Sappeure wur­den dem Inf Bat 65 unter­stellt, um dem Vorstoss der Infan­terie in den Raum Bern­hardzell sicherzustellen. Par­al­lel dazu liefen die Rück­bauar­beit­en in Frauen­feld. Die Führungsstaffel des Kom­man­dan­ten Ter Div 4 kon­nte schliesslich zur Betrieb­s­bere­itschaft­szeit über die Unter­stützungs­brücke in Weieren fahren, während weit­ere Ele­mente der Infan­terie über die Stahlträger­brücke in Amlikon in Rich­tung Nor­den ver­schieben konnten.

Die Zeit­fen­ster waren kurzge­hal­ten, und so wurde es draussen auf dem Feld auch nie lang­weilig. Kaum waren die Über­set­za­ufträge erfüllt, musste wieder mit dem Rück­bau der Brück­enele­mente begonnen wer­den, welche wieder­aus ter­min­gerecht vom Stab aus­gelöst wur­den, um den Zeit­plan ein­hal­ten zu können.

Im Lagev­er­fol­gungszen­trum wur­den während­dessen ständig, schon während der ganzen Übung, im 24-Stun­den-Betrieb Funksprüche ent­ge­gengenom­men und ver­ar­beit­et. Zum einen in einem Gefecht­sjour­nal, zum anderen direkt auf eine Lagekarte im FIS-Heer, um dem Kom­man­dan­ten zu jed­er Zeit ein aktuelles Lage­bild abzugeben. Mel­dun­gen wie der Stand der Arbeit bei den Brück­en und Hin­dernissen, und der Sta­tus der Truppe ergaben dann schliesslich ein kom­plettes Bild über den Einsatz.

In ein­er Nachtschicht wurde dann sog­ar noch das Bat KP «beschossen». Zwei AdA aus dem Wacht­dis­pos­i­tiv wur­den dabei «ver­let­zt». So hat­ten sog­ar noch unsere Ein­heitssan­itäter und unser Batail­lon­sarzt einen Ein­satz und mussten sich um die «Ver­let­zten» AdA küm­mern. Doch auch diese Auf­gabe wurde gemeis­tert und so war es dann zum Son­nenauf­gang hin wieder langsam ruhig.

Ganz am Ende, nach­dem der let­zte Pfahl das Wass­er ver­lassen hat, kön­nen wir auf eine harte, inten­sive, aber lehrre­iche Übung «FEROX 21» zurück­blick­en. Es wur­den alle gefordert, auf allen Stufen… da ist es umso schön­er, dass die Ter Div 4 uns so sehr gelobt hat. Die Arbeit hat sich gelohnt!