Der KVK hat schon ereignis­re­ich begonnen: Kader­aus­bil­dun­gen durch den Stab, The­o­rien durch den Kom­man­dan­ten. Jed­er kon­nte etwas Neues ler­nen, etwas mit­nehmen, während par­al­lel der Dien­st­be­trieb hochge­fahren wurde. Egal, ob bei schönem Son­nen­schein und warmem Wet­ter oder strö­men­dem Regen – ohne zu mur­ren haben wir unsere Pflicht erfüllt.

Nach dem KVK fing es dann schon an: Der Mon­tag und Dien­stag standen ganz im Zeichen der Mobil­machung. Unser schw­eres Gerät musste geprüft und aufge­laden wer­den… und kom­plett von Brugg in die Ostschweiz ver­schoben wer­den. Kaum war das Mate­r­i­al gefasst, ging es dann auch schon los. Es ist ein Jahr her seit unserem let­zten WK – man musste das Wis­sen und die Fähigkeit­en eines jeden Sol­dat­en wieder auf­frischen. Da haben unsere Zug- und Grup­pen­führer ganze Arbeit geleis­tet, sodass wir bere­it waren für die dicht bepack­te, anstren­gende Woche 2.

Anfangs Woche war die Lage noch entspan­nt. Auch wenn man schon früh auf dem Feld sein musste. Panz­er­hin­dernisse stellen war schon eine Her­aus­forderung… aber eine, die uns gut vor­bere­it­et hat. Denn die Ver­band­sübung «INSIEME», die am Mittwoch Wo 2 dann ges­tartet ist, hat­te es in sich. Plöt­zlich wur­den SIM-Gstältli verteilt… und es herrschte sup­poniert­er Ern­st­fall! Während wir Stahlträger­brück­en gebaut, Unter­stützungs­brück­en gestellt haben und uns bere­i­thiel­ten, um unsere Achsen offen zu hal­ten, gab es immer wieder Über­fälle von Fig­u­ran­ten auf unsere Arbeit­splätze. Selb­st ein Relais wurde zer­stört! Ein wenig Mühe hat­ten wir Anfangs schon, doch die End­note drei (gut) von Divi­sionär Brülisauer hat gezeigt, dass er zufrieden war mit unser­er Leis­tung – Bravo!

Die let­zte Woche begann dann wieder mit einem Pauken­schlag: Während wir uns in U «LIBERO» auf das Ent­fer­nen von Panz­er­hin­dernissen, das Frei­hal­ten von Achsen und das Stellen von Ustü Brü 46m konzen­tri­erten, fand eine ganz andere Inspek­tion statt. Wir hat­ten die Ehre, der Regierung St. Gallen unsere Mit­tel und Kräfte zu zeigen. Sie fan­den viel Gefall­en an der motivierten Truppe, die bei Rück­fra­gen auch immer gern kom­pe­tent Antwort gab.

Doch kaum war das vor­bei, hiess es schon wieder WEMA… alles wurde wieder zurück gebaut, und dann schliesslich am Mittwoch die Fahne mit ein­er würdi­gen Zer­e­monie wieder abgegeben. Mit einem Matver­lust von CHF 872.85 wurde schliesslich auch die WEMA abgeschlossen, und so hat­ten wir uns das Abtreten redlich ver­di­ent… danke für Euren Dienst und Euren Ein­satz, Kameraden!